18.10.2016rss_feed

Arzneimittel in Fließgewässern

Jährlich gelangen mehr als 8.000 Tonnen umweltwirksame Medikamente über die Toiletten in die Umwelt. Dazu kommen resistente Keime aus Haushalten und Kliniken.
Das Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat jetzt die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgelegt, wonach etwa 30 Prozent der Flüsse in Niedersachsen mit Abwässern in unterschiedlichem Ausmaß mit Medikamenten aus privaten Haushalten belastet seien. Erhöhte und hohe Belastungen gebe es in Stadtnähe (Hannover/ Braunschweig und Osnabrück). Nur 16 Prozent der Flüsse könnten als sehr gering oder gering belastet betrachtet werden.